Montag, 21. Juni 2010

Welcome Home <3

Von unserer letzten Zwischenstation in Seoul ging es dann also nach 10 langen - und irgendwie doch so kurzen - Monaten wieder nach Hause, nach Deutschland. Uns beschlichen alle möglichen verschiedenen Gefühle auf diesem langen Weg und umso mehr die Zeit voranschritt wurde es uns bewusst: es geht nach Hause.

Ja nun, der Flug war komischerweise (obwohls ja der längste war) einer der angenehmsten unserer Reise. Da wir jeder nen eigenen Bildschirm hatten konnten wir uns also ganze 11 Stunden mit Spiel, Spaß und Spannung beschäftigen und so kamen wir nicht mal dazu ein bissel zu schlafen ;) Wieder in dem gleichen Flieger zu sitzen, der dich vor fast einem ganzen Jahr schon in das größte Abenteuer deines Lebens gebracht hat, war ehrlich gesagt ein bisschen bedrückend. Wir wurden uns nun bewusst, dass unser großes Abenteuer schon wieder vorbei ist. Wir saßen im Flieger! Wo auf der einen Seite wirklich Wehmut zu spüren war, war auf der anderen Seite die Dankbarkeit, dass man so etwas überhaupt erleben durfte und zudem natürlich auch die riesige Freude wieder nach Hause zu kommen. Mit jeder verstrichenen Stunde kamen wir Deutschland näher und es war wirklich ein recht seltsames Gefühl.

Anfangs konnte man sich nicht wirklich vorstellen, für so lange Zeit von Zuhause weg zu sein, und gleichzeitig auch von Familie und Freunden. Aber man gewöhnt sich an alles, und so haben es auch wir getan. Und so entwickelten wir mit den Tagen und Wochen immer mehr Lust am Reisen, an der Unabhängigkeit, an der Freiheit und am Leben. Es war einfach eine wirklich wahnsinnige Erfahrung für uns, in einem fremden Land zu leben, sich selbst zu unterhalten, verschiedenste Kulturen kennenzulernen, nicht zu vergessen all die tollen Naturspektakel...aber was es dann doch immer noch etwas besser macht sind Gleichgesinnte. Vor allem in unserer Zeit die wir in Griffith verbacht haben hatten wir eine wahnsinnig tolle Zeit mit Backpackern aus aller Welt, und auch wenn man es nicht merkt, aber man lernt so viel dazu...in sozialer und menschlicher Hinsicht. Die meisten unserer Freunde und Verwandten werden denken, wir sind immer noch dieselben geblieben, wir hätten uns kaum verändert. Aber tief drinnen steckt bei uns die Veränderung. Wir sind gewachsen. Wir haben gelernt. Wir haben auch gelitten. Es war nicht immer alles leicht, und vor allem als Paar solch eine Herausforderung anzunehmen ist ein wirklich sehr großer Schritt und in jedem Falle eine Härteprobe. Nun, wir haben bis zum Ende durchgehalten und uns nicht gegenseitig die Köpfe abgerissen...nun sind wir gemeinsam wieder hier - und das ist ein schönes Gefühl, so etwas geschafft zu haben - zusammen! Und da können wir echt stolz drauf sein.

Nun ja...jetzt sind wir wieder hier. Der Empfang am Flughafen in Frankfurt war sehr herzlich und wir waren doch ein bisschen erleichtert als dann irgendwie alles "vorbei" war und die Aufregung endlich das Weite gesucht hatte. Schnell die Freudetränen weggewischt sind wir dann noch gemeinsam zum Italiener gegangen und haben etwas geschlemmert bevor es dann zumindestens für die Grolls nach Hause, nach Woltersdorf ging. Denn die Seehäuser haben noch das Wochenende in Frankfurt verbracht. Eine sehr große Überraschung erwartete dann das Josel, als ihre 3 Mädels Elli, Resi und Pinky vorm Haus standen mit einem riesigen Willkommensplakat - soooo toll! Da weiß man doch wenigstens warum man gerne wiederkommt wenn man so toll empfangen wird ;)


Empfangskommitee Groll am Frankfurter Flughafen


Wieder vereint mit der Mami <3


Wir. Hier. Zusammen.


Nachts um 2 Uhr... Freundschaft kennt keine Grenzen :)



Jetzt sind wir schon unglaubliche 3 Wochen wieder im Lande und eigentlich ist alles so wie vorher - schlimm! Australien kommt uns vor wie ein Traum, und ist irgendwie nicht mehr Realität für uns. Wenn wir die Bilder sehen, bekommen wir unglaubliches Fernwehhhh :( Und es wird ganz sicher nicht die letzte Reise gewesen sein. Wir haben Blut geleckt!
Abschließender Satz dieses Blogs:



We had the time of our life.

Dienstag, 8. Juni 2010



Auf dem Weg nach Hause...

waren unsere Zwischenstationen Melbourne und Seoul. Es war ein wirklich komisches Gefühl zu wissen, dass man in ein paar Tagen wieder zuhause ist und vor allem auch, dass wirklich schon 10 ganze Monate so schnell an einem vorbeigezogen sind. Jedenfalls waren wir ganz froh nochmal Zwischenstopp in Australien zu machen um uns auch ordnungsgemäß verabschieden zu können... Natürlich war der erste Schock dann erstmal die Jahreszeit in der wir dort angekommen sind: Winter. Jeweils nur einen Pullover in unserem Backpack waren wir dafür nicht wirklich ausgerüstet und so sind wir dann doch etwas bibbernd und zitternd durch die Straßen gewackelt. Aber wenigstens hatten wir schöööönen Sonnenschein und endlich mal wieder frische Luft die einem um die Nase weht. Unsere 2 Tage in Melbourne haben dann letztendlich daraus bestanden nochmal ordentlich das letzte australische Geld unter die Menschen zu bringen und die Einkaufsstraße zu stürmen (was eher auf Josi zutrifft), dann nochmal ein bisschen Fotos zu schießen von unserem schönen Melbourne in einem ganz anderen Licht als wir es damals gesehen haben und letztendlich musste Benny noch zum Zahnarzt...was dann eher nicht so schön war!

Am 1. Juni hatten wir dann den ersten Teil unseres RÜCKFLUGS zu bewältigen: nach Seoul. Auch dort hatten wir wieder 2 Tage und die haben wir sehr genossen. Seoul ist wirklich eine sehr schöne Stadt, sehr sauber, gut organisiert. Und vor allem war dort grad (wie in Deutschland) Frühling / Sommer und so hatten wir nen schönes Klima dort und viel Sonne und tolle Bluuuumen.

Am ersten Tag haben wir Sightseeing gemacht. Wir waren in einem riesigen Tempel, haben uns das Zentrum angeschaut und waren dann noch in einer wahnsinnig vollen aber echt coolen Einkausstraße.
Das war so eine Art Paradestraße glauben wir, könnte man ein bisschen mit der Straße des 17. Juni in Berlin vergleichen. Die tollen Blumen, und vor allem der Mohn, waren der Hammer und auch die riesigen Wasserfontänen (oben im Bild) in denen ganz viele kleine Kinder rumgetobt sind :)

Früh übt sich.




Das größte Softeis der Welt.



Tempelwächter





An unserem zweiten, und somit LETZTEN Tag unserer ganzen Reise, sind wir in einen Vergnügungspark gegangen :) Wir sind mit wirklich alleeem gefahren, oder eher Benny ist mit allem gefahren weil Josi sich in die Hosen gemacht hat ;) Jedenfalls war es lustig und ein guter Abschluss für eine sehr schöne Zeit.


Tja, am nächsten morgen hieß es dann auch schon 7 Sachen packen und ab nach Hause. Ein laaanger Flug von 11 Stunden stand uns bevor und solangsam bekamen wir auch ein bisschen kribbeln im Bauch. Ein letzter Blogeintrag wird folgen und von unserer Ankunft und dem Wiedersehen mit Freunden und Familie berichten...


...die Heimkehrer...

Mittwoch, 2. Juni 2010

Our last days in Bali...

...waren ziemlich durchwachsen. Nach `ner durchgezechten Nacht an Bennys Geburtstag hieß es am nächsten Tag dann natürlich lange schlafen und anschließend einfach nur noch chillen in der Sonne :) Abends, oder besser gesagt Nachts mussten wir nämlich wieder fit sein, fürs Championsleague Finale. Ja genau, selbst in Bali muss man sowas gucken, auch wenns 2:45am ist. Leider haben die Bayern ja verloren, aber was soll man machen. Sonntag hieß es dann also wieder ziemlich lange schlafen und anschließend wieder in der Sonne brutzeln.

Brother and Sister.

Yeahhh wir sind Weltmeister :D



Ja in den folgenden Tagen hat uns das Glück mit dem Wetter ein wenig verlassen, oder eigentlich gänzlich: Wolken, Regen...bäh. Also konnten wir nicht mehr allzu viele Aktionen starten, und noch dazu war das Josel dann auch noch kränklich. Aber ein bisschen was haben wir ja trotzdem erkundet, wie zum Beispiel den Monkey Forest mit sehr sehr süßen Äffchen, den Uluwatu Tempel an der Südspitze der Insel mit bösen Äffchen (Josi haben sie die Tasche zerruppt und Daniel wurde angepinkelt :D), sehr sehr schöne Reisterrassen bei Ubud... ach ja und den Tanah Lot Tempel, der direkt am Meer liegt und wo auch gerade eine riesige Zeremonie im Gange war. Außerdem waren Josi und Daniel nochmal Surfen, für den Dani ja das erste Mal. Man muss dazu sagen der Wellengang war große schei*e an dem Tag und noch dazu Ebbe, deshalb war es besonders für uns Anfänger sehr schwer. Aber nach einigen (!) Versuchen hat es dann sogar unser Dani geschafft auf dem Brett zu stehen, wovon es zum Glück auch Beweisfotos gibt.

Uluwatu-Affe.

Der Tempel an sich. Echt wunderschöne Lage, direkt an der südlichen Steilküste. Wenn man herunterschaut sieht man rieeeesig große Wellen an die Klippen schlagen.

Ja jeder der kurze Beinbekleidung trägt musste so nen feschen Rock tragen, vor allem den Herren stands gut.

Baby-Äffchen.


Das war der süße kleine Affe der zuerst an Daniels Ohr geknabbert hat, und ihn dann vor Aufregung voll gepinkelt hat :D

Reisterrasse in Ubud.

Und das sind die lieben Affen im Monkeyforest. Warscheinlich sind sie auch deshalb so friedlich weil sie unter Naturschutz stehen. Du darfst sie nicht streicheln und auch nicht selber füttern, alles nur unter Aufsicht.




Das war mal großes Kino: eine grüüüüne Schlange die gerade ein noch lebendes Gecko verzehrt hat, sowas sieht man nicht alle Tage. Armes Gecko :(




Hier der Tanah Lot Tempel am Meer. Man sieht die Massen von Menschen dort reinströmen bzw. anstehen zum beten.

Auf dem Kopf tragen die Menschen Opfergaben in selbstgebastelten Körben.

Und finally Daniel und Josi auf dem Surfbrett.

Und hier zum Schluss nochmal unser kleines Trüppchen, wir hatten viel Spaß zusammen. Die tolle Heather und unser Aussi Mark. Das war an unserem letzten Abend, als wir nochmal feiern waren. Vorher wie man sieht waren wir in der "Green Box". Sowas wie nen Imbiss nur für Alkohol, tolle Sache :)

Samstag Abend hieß es dann für uns "goodbye Bali" und auch "goodbye Asia". Wir hatten echt ne megatolle Zeit dort, und werden ganz ganz sicher nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Stimmt sogar, denn unser Zwischenstopp nach Frankfurt liegt ja in Seoul, haha! Aber erstmal gings nach Melbourne...

...Fortsetzung folgt sogleich...

Samstag, 22. Mai 2010

We Bali

Nun sind wir also quasi am Ziel unserer langen Reise angekommen: Bali. Hier werden wir nun die letzten Tage unseres Auslandsjahres verleben! Vor über einer Woche sind wir hier nun schon angekommen und haben bis zum Zeitpunkt wo Daniel endlich angekommen ist, nicht allzu viel unternommen oder erlebt. Toll war, dass zufällig auch Heather (die Amerikanerin mit der wir auch schon in Thailand waren) auch gerade hier ist und so haben wir die meiste Zeit hier mit ihr verbracht. So zum Beispiel haben wir unsere erste Surfstunde gehabt :) Es hat echt Spaß gemacht und wir konnten auch alle 3 die meisten der Wellen mitnehmen und aufstehen! Also nicht allzu schlecht. Das war auch eigentlich schon das Highlight unserer Tage, das Surfen (was wir dann auch noch ein zweites Mal gemacht haben) und dann kam auch schon Daniel...





Er ist angekommen. Wenn auch mit ziemlicher Verspätung. Glücklicherweise hatten wir vom Hotel aus einen kostenlosen Aiporttransfer uns so sind wir dann pünktlich am 19. Mai mit dem Taxifahrer in Richtung Flughafen gependelt. Da der Flug Verspätung hatte und noch dazu reichlich Chaos bei der Einreise geherrscht hat konnten wir dann fast 1,5 h auf den Dani warten bis er dann fast als allerletztes aus dem Flughafengebäude getrabt kam ;) Und so kam es dann auch dass wir den Taxifahrer dann doch noch ein wenig bezahlen mussten, denn der musste ja mit warten...

An unserem ersten gemeinsamen Abend hier sind wir dann noch was schlemmen gegangen in einer Shishabar und haben Pool gespielt, dann gings auch schon ins Bett. Den Tag drauf sind wir dann erstmal zum Strand gepeilt, denn deshalb ist Daniel ja hier hihi ;) Dort haben wir uns dann in den riieeeeesigen Wellen vergnügt, und weil die so riesig waren mussten wir gegen Mittag leider auch schon wieder gehen weil all unsere Handtücher überschwemmt wurden und wir nicht mehr drauf liegen konnten^^ Also mussten wir uns wohl oder übel bis Sonnenuntergang an unseren megaschönen Pool chillen wobei Daniel sich dann auch (wie zu erwarten) nen dicken fetten Sonnenbrand eingefangen hat!


Unsere tolle Poolbar, dort kann man sogar essen :)

Am 2. Tag - BENNYS GEBURTSTAG - hatten wir uns entschieden White Water Rafting zu machen. Nach fast 2 Stunden Fahrt in die Berge sind wir dann endlich angekommen - im Paradies. Das Flussbett war einfach atemberaubend, so eine tolle Vegetation. Wir haben uns gefühlt wie im tiefsten Jungle, umgeben von Palmen, Reisfelden, tiefen Schluchten und vielen großen & kleinen Wasserfällen. Die Fahrt ging 16km und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Einige Male wären wir fast gekentert und gefühlte 1000 Mal sind wir steckengeblieben :) Lustig wars.



Pause haben wir dann an diesem schönen Wasserfall gemacht, hach einfach traumhaft. Haben uns auch druntergestellt und das Wasser auf uns prasseln lassen.



Ja diese Fotos sind nur abfotografiert, die haben wir käuflich erstanden. Eigentlich hätten wir da drauf sein müssen als wir gerade nen 3-meterhohen Wasserfall runterbrausen aber irgendwie haben die das genau bei uns verpeilt :( Aber war natürlich trotzdem lustig!


Am Ende unserer wilden Fahrt hatten wir dann noch ein Lunch mit Überblick über riesige Reisterrassenfelder, soooo schön. Man kann sich kaum vorstellen wie unglaublich grün das dort alles aussah, da kann man sich gar nicht satt sehen dran!



Abends hieß es dann natürlich PARTY denn der Benny wird ja nur einmal 21! Also waren wir schließlich in 3 verschiedenen Clubs und haben abgedanct, besonders Daniel hatte sehr viel Spaß :D Auch Heather hat uns dann spät am Abend noch Gesellschaft geleistet.

Der heutige Tag sah demzufolge sehr faul aus: lange schlafen, am Pool chillen... heut Nacht um 2:45 wird hier die Championsleague übertragen und da ja Bayern dabei ist, wirds natürlich geguckt, auch wenns eine unnormale Zeit ist. Also schauen wir mal...

Weitere Berichte folgen...

Benny, Josi UND Daniel