Donnerstag, 19. November 2009

Onionpicking in Griffith

Vom 13. bis 18. November waren wir hier in Griffith Zwiebeln pflücken. Der Job war leicht gefunden, weil hier gerade viele Leute gesucht werden für die Zwiebelernte. Am Donnerstag den 17. November riefen wir dort an, und einen Tag später standen wir schon auf dem Feld und haben gepflückt. Dass es eine miserabel-bezahlte Arbeit ist, haben wir ja schon erzählt. Der Blog soll auch eigentlich nur dazu dienen euch ein paar Eindrücke in Form von Bildern zu geben :)

Das war der Sonnenaufgang auf dem Feld. Unser Arbeitstag begann um 4.35Uhr mit dem Klingeln unseres Weckers. 5.15Uhr ging es dann los mit dem Auto zur Farm und halb 6 haben wir dann mit dem Arbeiten begonnen, unglaubliche Uhrzeiten oder?! ;) Der Grund dafür liegt einfach darin, dass es frühs noch nicht so warm ist und man ergiebiger arbeiten kann. Denn ab 10 Uhr fängt es an immer unerträglicher in der Wärme zu werden (bei 30 bis 40°C).

Josi und Karen bei der Arbeit. Karen und Sascha (auch ein deutsches Pärchen) haben wir hier kennengelernt auf dem Campingplatz. Seitdem hängen wir hier zusammen rum und haben auch zusammen gearbeitet :)

Zwiebelhäufchen...

Das ist ein voller "Bin". Für solch einen bekommt man 30 bis 40 Dollar, abhängig von der jeweiligen Zwiebelsorte und deren Wert. Um ihn zu füllen brauch man 30 der kleinen Eimer die ihr unten in den Bilder seht. An einem Tag konnten wir höchstens 4 Stück der großen Körbe füllen, was also ein Verdienst von höchstens 40 Dollar pro Tag pro Person macht...undankbarer Lohn für solch eine harte Arbeit ;)

Die Arbeit bestand darin die Zwiebeln aus der Erde zu ziehen (kann unter Umständen ziemlich schwierig und anstrenged sein wenn die Erde zu fest ist), die Wurzeln unten abzuschneiden und dann oben noch die Pflanze, dann gings ab in dem Eimer...

Das sind die kleinen Eimer, von denen 30 in den großen Korb müssen...

Benny @ work



Da hatten wir schon ein paar gefüllt, gut oder? :)

Unser kleines Trüppchen, Josi - Benny - Karen - Sascha! Die fleißigen Deutschen. Wurden dauernd gelobt von dem Personal, irgendwie mochten die uns dort alle und vor allem Josi und Karen waren bei den Männern beliebt ;) Warscheinlich haben wir die Leute dadurch beeindruckt, dass wir länger als 1 Tag durchgehalten haben, denn fast 99% der Backpacker arbeiten dort nur 1 Tag, bis sie merken dass die Arbeit scheiße ist und man nichts verdient und dann gehen sie wieder :)

Zwiebeln, Zwiebeln, Zwiebeln...

Endlich haben wir die 1 Woche Arbeit hinter uns, den Geruch von Zwiebeln können wir kaum noch riechen. All unsere Sachen und vor allem das Auto stinken danaaaaach, pfui. Jetzt heißt es immer noch, auf den Anruf von Castella-der Weinfirma- zu warten, denn bisher haben sie sich noch nicht gemeldet...wir sind sowas von ungeduldig. Drückt uns bloß die Daumen, dass wir Glück haben!

Morgen fahren wir vielleicht schon weiter, irgendwo anders hin. Denn hier in Griffith verschwenden wir nur noch unsere Zeit mit sinnlosem Warten... Aber vorher müssen wir uns morgen früh noch unser Geld von der Zwiebelfarm abholen, mal sehen wie "viel" das ist :)

Liebste Grüße ans eiskalte Deutschland... (zur Info: hier waren heute 42 Grad, schrecklich!)

Benny & Josi

1 Kommentar:

  1. Hallo ihr Beiden, na ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie dolle wir die Daumen drücken, sind schon gaaaaaaannnnz wund. Es wird schon klappen. Mit den Fliegennetzen seht ihr ja echt lustig aus - Cool. Passbild geeignet. --::)) Solche Jobs gibts aber in Deutschland auch, wenn man so an die polnischen Erdbeerpflücker bzw. Ernethelfer denkt. Das ist echt Ausbeutung. Dafür habt ihr aber doch noch ein wenig länger was davon - den Geruch -::)))). Ich wünsche euch jedenfalls bessere Jobs und noch viele tolle Erlebnisse. Küsschen Josi-Papa

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