Freitag, 25. September 2009

Am Montag den 21.09 sind wir in Airlie Beach angekommen. Unser 1. Eindruck war, das dieser Ort der Ballermann von der Ostküste sein könnte ;) Wie auch in den Reiseführern beschrieben, ist Airlie Beach voller Backpacker und dementsprechend ist dort Abends auch einiges los. Nach einer kurzen Orterkundung machten wir uns auf die Suche nach einem guten Angebot für eine Segeltour um die Whitsunday Islands (eine Inselgruppe von insgesamt 74 Inseln), welche direkt vor der Küste von Airlie Beach zu finden sind.
Gefunden: eine 2-Tage / 2-Nächte Tour inklusive 2 Hostelübernachtungen in Airlie Beach. Das traf sich sehr gut, denn wir kamen Montag an und das Boot ging erst Mittwoch. Also haben wir für 2 Tage dort eingecheckt, in einem wundervollen "Partyhostel" :) (die 1. Nacht war etwas laut, aber dann gings).
Mittwoch gings dann also los...


Der Trip war wirklich großartig. Doch ein kleines Makel hatte er: dank eines Sandsturms in der australischen Wüste, der sich bis an die Küste getragen hat, hatten wir eine nicht allzu prächtige Sicht auf die Inseln, wie man auf den Bilder vielleicht auch erkennen kann sieht alles sehr diesig und neblig aus :(



Trotzdem: der Strand den ihr hier auf den Bildern seht, ist der Whithaven Beach. Er ist wirklich der schönste, den wir je gesehen haben!!! Er ist sogar noch viel schöner als der auf Fraser Island ;) Der Sand ist extrem weiß und das Wasser ebenso extrem türkis. Einfach "karibisch". Noch dazu prahlt dahinter der sogenannte "Busch" in seiner vollen Schönheit :)

Wie auch auf den Bildern erkennbar kullerten sogar ein paar Kokosnüsse durch die Gegend, und Benny hat es sich nicht nehmen lassen ein bisschen Fußball damit zu spielen :)

Schnorcheln waren wir auch endlich. Am 1. Tag waren wir an einem nicht allzu spektakulären Ort, im Vordergrund stand, dass wir uns an die Schnorchelausrüstung gewöhnen sollten. Am 2. Tag aber schnorchelten wir an einem wirklich schönen Korallenriff mit vielen bunten & exotischen Fischen. Es war grandios, einen Nemo haben wir auch gesehen! :)

Die Crew unseres Segelbootes bestand aus 2 Leuten (dem Käpt`n und einer Assistentin, die aus Schweden kam und auch eigentlich nur auf Reisen war; aber beide waren sehr sehr nett). Passagiere waren wir 10, nur Europäer :) Vertreten waren England, Wales, Island, Deutschland und Holland! Alle waren etwa in unserem Alter und entweder Urlauber oder Backpacker, war also eine recht nette Runde :)

Auf dem Bild hier oben sieht man übrigens unser Segelboot. Was wir außerdem gemacht haben, war ein "Bushwalk", der allersdings nicht allzu spektakulär war. Doch er bot uns trotz allem eine idyllische Aussicht auf das Meer und die Inseln & erinnerte uns außerdem an den Italienurlaub auf Stromboli mit Mama & Papa Groll zurück :)

Freitag Mittag sind wir dann also wieder heile und diesmal NICHT seekrank (wie in Italien) gelandet. In Airlie Beach haben wir uns dann noch ein kurzes Bad in der Lagune gegönnt und dann ging es auch schon wieder weiter, nach Townsville, wo wir gerade verweilen.


Fortsetzung folgt...

Mittwoch, 23. September 2009


Cape Hillsborough Nationalpark, 20. September

Nach unserem wunderschönen Tag im tropischen Regenwald, im Eungella National Park, zog es uns noch am selben Tag an die Küste zum Cape Hillsborough National Park.
Und Warum?
Der Grund ist ein ganz toller: weil dort am Strand jeden Tag in den frühen Morgenstunden und auch am späten Nachmittag Kängeruhs entlanghoppeln. Sie trinken Wasser aus dem Meer, um ihren Salzgehalt auszugleichen.Als wir das im Reiseführer gelesen hatten, stand für uns also fest, dass wir dort hin müssen :) Wir kamen am späten Nachmittag dort an, und schon als wir aus dem Auto stiegen hoppelten mehrere Kängeruhs an den BBQ-Plätzen herum. Und auch am Strand konnten wir Abends schon welche bewundern :) Doch der Morgen danach war noch viel spektakulärer: pünktlich um 6 Uhr flüchteten wir aus unseren Betten um rechtzeitig am Strand zu sein. Und siehe da: ca. 15 Kängeruhs und Wallabys tummelten sich am Strand und wir konnten sie von ganz Nahem beobachten. Sogar gestreichelt haben wir sie.
Das war einfach wunderschön anzuschauen: die aufgehende Sonne über dem Meer, und die vielen Kängeruhs am Strand :)


"where bush meets beach"





Montag, 21. September 2009

Rockhampton, 18. September

Nach unserem 2-wöchigen Aufenthalt in Kellys Beach Resort, haben wir uns entschieden, weiter Richtung Norden zu reisen. Unser Plan war eigentlich gewesen, gleich bis Townsville durchzufahren, aber spontan wie Backpacker nun mal sind, war dem nicht so. Erstens weil wir, ja wir geben es zu, die Größe des Landes etwas unterschätzt haben (von Bundaberg bis Townsville sind es fast 1000km) und zweitens, weil wir versuchen, nicht nur die Standart-Ziele der Backpacker abzuklappern, sondern auch etwas unberührtere Orte zu entdecken :)
Also hieß unser nächster Stop Rockhampton. Eine wirklich süße, kleine Stadt mit vielen schönen Kolonialbauten. Ein australisches Zitat: "Rocky trennt das Outback vom Reef".
Apropos Outback: auf den Landstraßen sieht man desöfteren verbrannte Bäume, die sogar noch qualmen & viele viele tote Kängeruh-Kadaver :(
Das einzige berichtenswerte aus Rockhampton ist unserer Ausflug in den Botanic Garden (mit integriertem Zoo). Er ist einer der schönsten des Landes.







Mackay / Eungella National Park, 19. September


Von Rockhampton fuhren wir schließlich am Samstag, den 19. 09 weitere 350km nach Mackay. Von der Stadt kann man nicht viel berichten, weil sie nichts sonderbares hat (außer dass in ihr 1/3 des Zuckers von ganz Australien hergestellt wird). Abends haben wir uns mal etwas gegönnt, und haben beim Italiener gespeist ;)
Am Morgen darauf ging es zu früher Stunde in den Eungella National Park. Das Besondere an ihm ist, dass er den längsten zusammenhängenden Abschnitt Regenwald in ganz Australien bildet. So haben wir den ganzen wundervollen Tag im dichten und angenehm kühlen Regenwald verbracht und zum kröhnenden Abschluss ein Bad an einem Bergwasserfall genommen :)



Tarzan


Jane


Benny der Mutige ist gleich als wir ankamen von der Klippe gesprungen. Bei Josi hat es 2 Stunden gedauert bis sie es gewagt hat, aber sie hat es! ;)


Dienstag, 15. September 2009

Bundaberg & Bargara

Am 3. September kamen wir in Bundaberg an, und die Stadt brachte uns Glück: wir haben Arbeit gefunden nach nur einem Tag :)
Doch zuvor, um es nochmal zu erwähnen, hatten wir es in einem sogenannten "Working Hostel" versucht. Solche Hostels haben die Eigenschaft, Arbeit zu vermitteln - eigentlich. Wir waren kurz davor dort einzuchecken, weil uns versprochen wurde, nach nur 1 Woche einen Job auf einer nahgelegenen Farm zu bekommen. Ein Glück, dass wir es nicht gemacht haben. Denn kurz darauf haben wir 2 deutsche Mädels aus dem Hostel getroffen, die uns erzählt haben wie das dort wirklich läuft ;) Alles Verarsche! Die Leute MÜSSEN dort einchecken, um an die Farmen vermittelt zu werden. So passiert es, dass man bei mind. 1 Woche Wartezeit schon ein Haufen Geld an Miete zum Fenster rausschmeißt. Aber dann ist es auch noch so, dass man eigentlich gar keinen richtigen Job bekommt: die Mädels haben erzählt, dass es meistens so ist, dass man für 1 oder 2 Tage mal arbeiten darf, und dann wieder Wochen lang warten muss. Also total die Abzocke!
Also, wie gesagt, uns brachte Bundaberg Glück :) Auf der Suche nach Arbeit haben wir die Hostels in der Stadt abgeklappert und die Pinnwände durchsucht. So stießen wir auf eine Anzeige von "Kellys Beach Resort", was für 2 Wochen nun unser neuer Aufenthaltsort wurde :)

"Kellys Beach Resort" liegt in Bargara und ist eine idyllische Hotelanlage direkt am Meer. Wir arbeiten hier nun seit dem 7. September, wobei unser Lohn kein Geld ist, sondern unsere eigenen 4 Wände sowie Breakfast & Dinner ;) Es hat Gutes und Schlechtes: wir verdienen zwar kein Geld um uns ein Polster für zukünftiges Reisen anzusparen, aber immerhin sparen wir 2 Wochen lang eine Menge Geld. Ausgeben tuen wir hier eigentlich so gut wie nichts :)

- unser kleines, aber feiens Häuschen -

Die Arbeit hier ist relativ in Ordnung. Inhalte: benutzte Betten abziehen, Laub haken, Unkraut zupfen, Tische & Stühle abwischen, staubsaugen, viele viele Palmen durch die Gegend tragen weil ein Sturm gewütet hat ;) , Fegen, Rollos säubern (jedes einzelne Brett), Müll entsorgen, Mültonnen putzen (!!!), Ofen und Herd schrubben...

- Terrasse -

- unsere Badnische -

- Wohnzimmer inklusive Fernseher -

- Küche -

- um einen kleinen Eindruck vom Resort zu bekommen -


- Tennisplatz, den wir kostenlos benutzen dürfen -

Außer dem Tennisplatz dürfen wir übrigens auch die Sauna und (ganz wichtig!) das Internet kostenfrei benutzen sowie Schnorchelausrüstungen ausleihen ;)

- unser schöner Pool, der vordere ist kalt und der große dahinter ist beheizt: der Hammer -


- das sind Josi & Benny:) -

Das ist ein mehr oder weniger süßes Opossum :) Es ist das Maskottchen vom Resort, und das zu Recht. Die Viehcher sitzen fast an jedem Haus auf dem Stromkasten. Sind übrigens auch Beuteltiere, genauso wie Koalas und Kängeruhs!

Das sind Bennys erste Annäherungsversuche bei unserem Gast. Das Opossum ließ sich sogar von uns füttern (mit leckeren Chips).

Ein Kanarienvogel :) Die fliegen hier in Massen rum. In Deutschland sieht man sowas nur in der Tierhandlung und hier sind sie Teil der Natur :) Total schön! Aber es ist extrem schwer sie vor die Linse zu bekommen. Meistens sehen wir sie bei der Arbeit im Baum sitzen, also genau dann wenn man keine Kamera zur Hand hat;)

Das sind die anderen 4 Mitarbeiter des Resorts, oder besser gesagt: solche wie wir. Denn "richtige" Mitarbeiter sind wir ja nicht, sondern nur sowas wie Aushilfen. Von links: Julien, Benny, Audrey, Nicky, Josi & Jack. Julien und Audrey sind aus Frankreich und machen ebenfalls Work and Travel. Jack und Nicky sind Engländer und sind sozusagen ausgewandert und leben jetzt hier.

Das ist in Elliott Heads. Wir haben uns es nicht nehmen lassen, nach der Arbeit mal einen Auflug dorthin zu machen. Wunderschöner Sand und tolles Wasser & unsere Schnorchel-Premiere. Allerdings haben wir nicht so viel spannendes gesehen außer ein paar kleine Fischschwärme, aber das kommt schon noch ;)

So das wars erstmal von hier aus Bargara. Den nächsten Gruß wird es warscheinlich wieder von wo anders geben. Denn am Freitag, den 18. September, werden wir weiterziehen & neue Dinge erkunden:)

Liebe Grüße an die Heimat, Benny & Josi

Freitag, 11. September 2009

Whale Watching in Hervey Bay

Am 2. September hatten wir etwas ganz tolles vor: eine Whale-Watching-Tour :)
Nachdem unsere erste gebuchte Tour wegen zu viel Wind ausgefallen war, konnten wir nach unserem Fraser-Abenteuer endlich Wale bestaunen :)
Nach einer etwa einstündigen Fahrt aus der Hervey Bay hinaus und aufs offene Meer, sahen wir endlich den ersten Wal aus der Ferne! Wow! Es war so beeindruckend, es waren gleich 3 Stück. Leider tummelten sie sich um ein anderes Touristenboot und so konnten wir sie nur aus der Ferne beobachten (was natürlich trotzdem phänomenal war).
Dann ging die Fahrt weiter und schwuppsdiwupps sahen wir schon den nächsten :) Leider schon wieder an einem anderen Boot, und da die Crew glaube ich anstrebte einen "eigenen Wal für sich zu haben" fuhren wir nach kurzer Beobachtung wieder ein Stück weiter. Und dann hatten wir endlich Glück :)
Ein einzelner Buckelwal traute sich zu uns ans Boot, schwamm darunter durch; von der einen Seite zur anderen. Die Meute auf dem Boot war völlig aus dem Häuschen und alle jubelten und kreischten ("ahhhhhhh, ohhhhhh"). Außerdem wurde uns gesagt, wir sollen schreien und winken, dann würden die Wale ans Boot kommen.















Die Tour war einfach total großartig & ein einmaliges Erlebnis :) Einfach total beeindruckend diese "Wunder der Natur" ! Wunderschööööööööööön :)

Benny & Josi